Aussenleuchten
Außenleuchten sind weit mehr als nur ein Licht im Dunkeln, vielmehr sorgen sie für Sicherheit und verleihen dem Grundstück einen eindrucksvollen Glanz. Gerade an der Haustür wird man sehr schnell bemerken, was für ein außerordentlicher Helfer eine Außenleuchte wirklich ist.
Das dauerhafte Suchen nach dem Schlüsselloch hat dank einer Außenleuchte sofort ein Ende. Im Garten bzw. auf den Gartenwegen verhindert eine Außenleuchte die Stolpergefahr. Doch Außenleuchte ist längst nicht gleich Außenleuchte, denn hier kann man sich beispielsweise zwischen einem praktischen oder einem dekorativen Modell entscheiden.
Die unterschiedlichen Arten von Außenleuchten
Die Modellvielfalt bei Außenleuchten ist sehr groß, hier kann man sich entscheiden zwischen Wandleuchten, Deckenleuchten, Hängeleuchten, Tisch- und Stehleuchten, Dekorationsleuchten, Wegeleuchten, Mastleuchten, Sockelleuchten, Bodeneinbauleuchten und Außenstrahlern.
Außenleuchten und die Beleuchtungsstärke
Wieviel Lumen eine Außenleuchte haben sollte, hängt in erster Linie von dem Verwendungszweck ab. Wer eine Hofeinfahrt ausleuchten möchte, benötigt mindesten 1000 Lumen. Geht es jedoch darum, eher ein gemütliches Licht auf der Terrasse oder an bestimmten Beeten zu haben, dann reichen 400 bis 600 Volumen vollkommen aus.
Außenleuchten und ihre IP-Schutzklasse
Grundsätzlich ist jede Außenleuchte sowohl Wind als auch Wetter ausgesetzt. Abhängig vom jeweiligen Einsatzgebiet der Außenleuchte und den Einflüssen, denen sie ausgesetzt ist, muss eine Leuchte mit der entsprechenden IP bzw. Schutzart ausgestattet sein.
Zum Beispiel würde die Schutzklasse IP 44 ausdrücken, dass die Außenleuchte geschützt ist gegen feste Fremdkörper ≥ 1 mm und ebenso gegen Spritzwasser.
Anhand der Ziffern hinter der IP kann man erkennen, mit welchem Schutz die Außenleuchte ausgestattet ist.
Die erste Ziffer hinter dem IP beschreibt hier den Schutz gegen Fremdkörper. Dabei bedeutet die niedrigste Ziffer kein Schutz und die höchste Ziffer den maximalen Schutz.
So sieht die Spezifizierung genau aus:
● 0 - Kein Schutz
● 1 - Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 50 mm
● 2 - Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 12,5 mm
● 3 - Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 2,5 mm
● 4 - Geschützt gegen feste Fremdkörper ≥ 1 mm
● 5 - Staubgeschützt
● 6 - Staubdicht
Die zweite Ziffer hinter dem IP gibt den Schutz gegen Feuchtigkeit an:
● 0 - Kein Schutz
● 1 - Geschützt gegen senkrecht auftreffendes Tropfwasser
● 2 - Geschützt gegen schräg auftreffendes Tropfwasser
● 3 - Geschützt gegen Sprühwasser
● 4 - Geschützt gegen Spritzwasser
● 5 - Geschützt gegen Strahlwasser
● 6 - Geschützt gegen starkes Strahlwasser
● 7 - Geschützt gegen zeitweiliges Untertauchen
● 8 - Geschützt gegen dauerndes Untertauchen
Stromanschlüsse für die Außenbeleuchtung
Oftmals sind Kabel notwendig, um Teile des Grundstücks zu beleuchten. Aus Sicherheitsgründen ist es immer besser, wenn spezielle Erdkabel für die Außenbeleuchtung verwendet werden.
Eine neue und oftmals sehr beliebte Methode ist der Einsatz von Solarenergie für die Gartenbeleuchtung. So kann die Beleuchtung auch ohne Strom aus der Steckdose realisiert werden. Häufig befinden sich die Solarmodule im Inneren der Leuchte.
Externe Solarmodule bieten einen zusätzlichen Vorteil hinsichtlich der flexibleren Ausrichtung. Tagsüber werden die Außenleuchten kostenlos durch die Sonnenenergie aufgeladen. Häufig handelt es sich hierbei um Modelle mit Erdspieß. Die Außenbeleuchtung lässt sich so einfach und unkompliziert im Boden verankern.
Ein Vorteil der solarbetriebenen Außenleuchten liegt unter anderem aber auch darin, dass sie sich durch Dämmerungsschalter bei Sonnenuntergang vollkommen automatisch einschalten und der Garten automatisch auch in Abwesenheit schön beleuchtet ist. Das gleiche gilt natürlich auch für die Gehwege, die zum Beispiel zur Haustüre führen.